Palatschinken / Schmarrn

Es stellt sich beim Lagern oft die Frage, was man dreimal täglich, und das meist über mehrere Tage verteilt, zu sich nimmt. Hinzu kommt noch das Problem der Lagerbarkeit und des Transports oder, wie in unserem Fall, die persönliche Herausforderung, dass die Gerichte vegetarisch sein sollen. Aus diesem Grund sind nachfolgende Rezepte meist nicht ganz authentisch bzw. unsere eigenen Abwandlungen von historischen Rezepten.

Palatschinken (mit Fruchtmus)/ Schmarrn (mit Obst)

Zutaten (für 2 Personen):

3 Eier
Mehl (nach Augenmaß, ca. 1 Tasse)
Milch (Menge variabel)

evtl. Fruchtmus oder Marmelade (Konfitüre)
evtl. Zucker, Honig oder Gewürze wie Zimt & Nelken (beides gemahlen) zum Bestreuen
evtl. Obst

Zubereitung:

3 ganze Eier in ein Gefäß schlagen und nach ca. die Menge von 1 Tasse Mehl dazugeben. Unter ständigem Rühren Milch zugeben, bis der Teig die gewünschte Konsistenz hat. Es empfiehlt sich, beim Vermischen vom Kochlöffel auf einen Quirl umzusteigen.

Für Obstschmarrn muss man nun noch das gewünschte Obst (Äpfel, Birnen, Zwetschken, ...) klein schneiden und zur Seite stellen.

In einer Pfanne Öl erhitzen.
Für Palatschinken / Schmarrn den Pfannenboden mit Teig bedecken.
Für Obstschmarrn zuerst das Obst hineingeben und gleichmäßig in der Pfanne verteilen, anschließend den Teig eingießen.

Teig dann ausbacken, bis er wendbar ist, wenden und auch von der anderen Seite backen.

Anschließend kann die Palatschinke nun im Ganzen serviert oder noch zum Schmarrn zerteilt werden.

Leere Palatschinken schmecken mit Fruchtmus besonders gut. Obstschmarrn schmeckt leicht gezuckert am besten.

Meinung:

Die Zubereitung ist am Lager mindestens so einfach wie daheim, es schmeckt immer gut, die Zutaten lassen sich super lagen (Achtung bei Milch und Eiern an ganz heißen Tagen!). Die Zubereitungsmenge lässt sich fast ins Unendliche steigern, also auch das optimale Essen für viele Gäste.

Der A-Faktor:

"Pfannenteige" jeder Art wurden schon weit vor dem Mittelalter gegessen und die Mischung von Teig mit Obst oder Mus ist durchaus üblich. Authentisch zubereitet wird das Gericht ohne Zucker und Gewürze.